Am ersten Tag haben wir zuerst den Kaiserpalast besichtigt. Dazu sind wir mit der U-Bahn gefahren. Wir haben eine vom Reisebüro vorab aufgeladene Guthabenkarte bekommen, mit der wir in den meisten öffentlichen Verkehrsmitteln fahren können. Mit dieser Karte kommt man durch die Schranken zu den Bahnen und auf dem Rückweg vom Zielbahnsteig wird automatisch der Preis für die gefahrene Strecke abgebucht. Das funktioniert prima drahtlos per RFID, d. h. man kann auch einfach das Portemonaie mit der Karte drin auflegen.
Dann sind wir durch den Garten zum ehem. Kaiserpalast gegangen und haben erst den Garten durchquert und den ersten Schrein angeschaut.
Das war der erste blühende Kirschbaum auf unserer Reise. Die meisten Kriuschbäume waren anfangs noch kurz vor dem Blühen, erst in der zweiten Woche sollten wir die ganze Pracht zu sehen bekommen. Aber es gab bereits einzelne Bäume, die schön geblüht haben.
Dieser kleine Schrein ist jedoch nicht der, den wir zuerst angersehen haben. dazu waren wir an einem größeren Schrein, und der Reiseleiter hat uns gezeigt, wie man Shintoistisch betet.
Hier ein paar Bilder aus dem Schrein:
Da ich gefragt wurde, wie man shintoistisch betet, hier eine kurze Beschreibung (hoffentlich nicht seitenverkehrt):
Zuerst geht man zum Reinigungsbecken. Dort nimmt man die "Kelle" in die linke Hand und gießt Wasser in die rechte (nicht zurück ins Becken sondern in den Zwischenraum daneben, wo es abfließt). Dann nimmt man die Kelle in die linke Hand uns gießt Wasser in die rechte. Dann nimmt man die Kelle wiederzurück in die rechte, gießt Wasser in die linke und reinigt damit symbolisch den Mund. Nicht aus der Kelle trinken! Dann lässt man das Restwasser den Kellenstiel hinab laufen unm ihn zu reinigen und legt die Kelle zurück.
Dann geht es weiter zum Schrein und man opfert 5¥. Wenn es eine Glocke gibt darft man diese läuten, damit der Gott einem seine Aufmerksamkeit schenkt. Dann klatscht man zweimal, wobei die Hände versetzt sind - links etwas höher. Dann nennt man dem Gott deinen Wunsch (nicht laut) und zum Schluss verbeugt man sich höflich.
Es natürlich auch andere Möglichkeiten, z.B. eine Pferdetafel kaufen und seinen Wunsch drauf schreiben (oben auf einem der Bilder sind auch Pferdetafeln zu sehen).
Dann ging es weiter zum Kaiserpalast.
Hier ist schon die äußere Mauer des Kaiserpalastes zu sehen.
Berge sind in Japan meist nicht weit entfernt.
Und dann haben wir den Kaiserpalast betreten. In die Gebäude konnten wir nicht gehen, aber wir haben eine Führung durch das Gelände bekommen. Alle Gebäude hier bestehen aus Holz.
Die empfindlichen Enden sind mit weißem Kalk bestrichen. Einerseits hilft das gegen Insekten und Würmer, andererseits schmückt es.
Danach sind wir in eine Kimono-Modenschau gegangen und konnten dort Models mit seidenen Kimonos fotografieren.
Danach sind wir Bus gefahren und haben Sushi gegessen. Daraufhin sind wir zu einem bekannten Tempel (Rokuoniji) gefahren und haben dort den goldenen Pavillion und einen schönen Garten gesehen.
Daraufhin sind wir mit Taxi noch zum Ryoanji-Tempel mit einem bekannten Steingarten gefahren, was auch sehr interessant war (insbesondere auch der große Garten drumherum). Hier konnte man auch mal das Innere eines Raumes fotografieren.
Anschließend sind wir noch ein wenig durch Kyōto durch eine schöne Wohngegend mit vielen kleinen Häusern spaziert, bevor wir in das Hotel zurückgekehrt sind.
Dieses Bild wurde im Bahnhof Kyōto aufgenommen, der sich direkt gegenüber von unserem Hotel befand.